Vorstellung und Geschichte

Die Geschichte der nationalen Föderalismuskonferenzen geht auf das Jahr 2002 zurück. Damals fand in St. Gallen eine internationale Föderalismuskonferenz statt. Unter dem Vorsitz von Alt-Bundesrat Arnold Koller versammelten sich rund 500 Delegierte aus etwa 60 Ländern. Drei Themen wurden diskutiert: «Föderalismus und Aussenpolitik», «Föderalismus, Dezentralisierung und Konfliktprävention in multikulturellen Gesellschaften» sowie «Kompetenzverteilung und Finanzföderalismus». Die Veranstaltung war ein Erfolg, es wurde beschlossen, diese regelmässig zu wiederholen, allerdings mit Fokus auf die Schweiz.

Organisation

Die Nationale Föderalismuskonferenz wird von einem oder mehreren Gastgeberkantonen organisiert und wird gemeinsam getragen vom Bundesrat (Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement), dem Ständerat und der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK). 

Ziele

Die Veranstaltung soll es ermöglichen, eine Bilanz zu ziehen und Perspektiven aufzuzeigen. An Herausforderungen mangelt es nicht: Man muss immer wieder die Bedeutung des Föderalismus für die Schweiz erklären, sein Innovationspotenzial betonen, diesen Gedanken im politischen Alltag konkret leben, Hemmnisse benennen und die Diskussion zu möglichen Reformen anstossen. Jede Konferenz ist mit einem Thema verbunden, das eher aus einem praktischen als aus einem rein akademischen Blickwinkel betrachtet werden sollte. Als Ergebnis der Konferenz kann eine Erklärung verabschiedet werden, wie in Montreux und später in Basel. 

Erklärung von Montreux 2017
Erklärung von Basel 2021

2025 in Zug

Am 13. und 14. November 2025 findet im Kanton Zug die 7. Nationale Föderalismuskonferenz zum Thema: «Zentralisierungsdruck - welche Zukunft hat der Föderalismus?» statt. 

Frühere Konferenzen